Schon weit vor dem Beginn der Christvesper füllt sich unsere schöne Altstadtkirche mit Gottesdienstbesuchern. Manche haben Sorge, dass sie keinen Platz mehr bekommen, aber durch Zusammenrücken in den Kirchbänken und schnell herbeigebrachten Stühlen finden alle einen Sitzplatz. Letztlich sind gut 260 Menschen in der Kirche versammelt, um Christi Geburt zu feiern.
Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas, gelesen von Günter Finkenrath, führt uns als Leitfaden durch den Gottesdienst.
Die Kantorei unser Gemeinde unter der Leitung von Kantorin Annemarie Sirrenberg, zaubert uns durch Lieder aus Bachs Weihnachtsoratorium, dem „Magnificat“ von Pamela König, und dem „Vater unser“ von Thomas Gabriel Wärme in unsere Herzen.
„Herrscht Frieden auf der Erde, wenn wir nicht mehr da sind?“
Dieser Satz auf einem Plakat einer „Fridays for Future“-Demo in Gummersbach ist sicherlich etwas ungewöhnlich für die Vorderseite des Programmblattes einer Christvesper. Er dient aber Pfarrer Dietrich Schüttler als Basis für seine Predigt, die bei aller Weihnachtsstimmung auch nachdenklich über die Zukunft von Gottes Schöpfung macht.
Und dennoch können wir am Heiligen Abend freudig in die Zukunft blicken, denn uns ist heute der Heiland geboren!
Und so schallt es als letztes, gemeinsam gesungenes Lied durch das alte Kirchenschiff: „O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit…“
D.F.
Jan
07
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