Vor kurzem wurden Orgelspiel und Orgelbau in die Liste des immateriellen UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Dafür sprachen drei Hauptgründe:
- Die lange Tradition: Seit dem 14. Jahrhundert ist die Orgel Gottesdienstinstrument.
- Die große Vielfalt und der Reichtum an Orgeln und entsprechender Musik: Wer kennt nicht Bachs berühmte d-Moll-Toccata oder C. M. Widors Toccata aus der 5. Symphonie? Aber auch moderne Musik lässt sich gut darstellen.
- Der lebendige Gebrauch und das identitätsstiftende Moment: Auch heute noch erklingt die Orgel in der Mehrzahl der Gottesdienst und Kasualien und Organisten-Nachwuchs wird dringend gesucht.
Unsere Gemeinde verfügt über zwei Orgeln:
In der Altstadtkirche gibt es ein Instrument der Firma Kleis, Bonn, aus dem Jahre 1969/70 mit zwei Manualen (Klaviaturen) und Pedal bzw. 19 Registern (klingenden Stimmen). Das Orgelwerk steht hinter einem historischen Prospekt (dem sichtbaren Gehäuse mit Pfeifen) von 1799.
(Video: Improvisation von Annemarie Sirrenberg über das Lied „Die güldne Sonne voll Freud und Wonne“, Melodie von J. G. Ebeling)
Im Gemeinde-Centrum Hackenberg befindet sich eine kleine Tschöckel-Orgel aus dem Jahre 1983 mit nur einem Manual und 10 Registern.
(Video: Michael Schütz: „Swing“)
Orgelspielen kann man auch hier in Bergneustadt lernen. Bitte wenden Sie sich an Kantorin Annemarie Sirrenberg!
Comments are closed.