Die Geschichte unserer Kirchengemeinde




Unsere Geschichte
Die Kirche in Wiedenest, also die Mutterkirche der Kapelle in der „Nyestat“, ist in ihren Anfängen schon viel früher erbaut worden. Die Kapelle in Neustadt wurde anfangs vom Wiedenester Pfarrer betreut, später wurde für sie ein eigener Vikar berufen. Die Reformation wurde nach 1567 durch den Vikar Georg Hollmann mit Unterstützung des Wiedenester Pfarrers Melchior Varnhagen eingeführt. Als Gemeinde wurde Bergneustadt am 27.06.1756 selbstständig. Mit der Zunahme der Bevölkerung in der Stadt wuchs auch die Gemeinde in der folgenden Zeit in bescheidenem Umfang.
Haupterwerbsquellen für die Bevölkerung waren im 19. Jahrhundert Ackerbau und Viehzucht; viele Menschen fanden Beschäftigung im Handwerk und in den aufstrebenden Textilbetrieben. Eine rasante Erhöhung der Gemeindegliederzahlen trat nach dem 2. Weltkrieg durch Evakuierung, Vertreibung und Flucht von Menschen aus ihren angestammten Heimatgebieten ein.
Während sich das Leben der Gemeinde bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts in und um die Kirche in der Altstadt abspielte, wurde 1959 mit der Errichtung eines zweiten Zentrums für die Gemeindearbeit im östlichen Stadtteil begonnen. Ein weiterer Zuzug von Menschen, der durch ein breit gefächertes Angebot von Arbeitsplätzen in der Stadt hervorgerufen wurde, machte ab 1969 die Errichtung eines weiteren Zentrums auf dem Hackenberg notwendig. Mit diesen neuen Zentren war auch die Errichtung von zwei weiteren Pfarrstellen verbunden.
Bis zum Jahre 2005 waren alle drei Pfarrstellen besetzt. Zurückgehende Gemeindegliederzahlen und die Reduzierung der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel machten es erforderlich, die Pfarrstelle an der Versöhnerkirche zum 1. August 2005 aufzugeben.
Die vorhandenen drei Pfarrbezirke wurden in zwei Seelsorgebereiche umgewandelt, die nun von zwei Pfarrern betreut werden. Diese Veränderungen machen Maßnahmen zur Neustrukturierung der Gemeindearbeit und im Blick auf Gebäude und Grundstücke erforderlich.
1742
1756
Steigende Gemeindegliederzahlen veranlassen das Presbyterium vor etwa 60 Jahren, die Einrichtung einer zweiten Pfarrstelle, in Verbindung mit einem neuen Zentrum im Bereich der 1966 eingeweihten Versöhnerkirche zu betreiben.